In London sind wir um 13.00 Uhr weggefahren und bei schönstem Wetter in Port Talbot um ca. 16.30 Uhr angekommen.
Alles Gepäck wurde aus dem Bus ausgeladen, in die Autos der Gastfamilien gepack, samt uns Gäste und dann - ab nach Hause zu unseren Freunden.
Wir sind ja schon den ganzen Tag im Bus gesessen und so war die Einladung von unserem Freund Glyn zu einem romantischen Spaziergang sehr willkommen.
Quasi vor der Haustüre gibt es dort einen wundervollen Bach mit kleinen Wasserfällen und natürlich wilder Rhododendron - wir sind passend zur Blütezeit in SouthWales gewesen und das hat mich ehrlich gesagt extrem beeindruck. Ich werde im Laufe meines Berichtes noch mehr davon zeigen.
Die Vegetation in Süd-Wales ist sehr schön. Überall blüht es, fast alle Mauern sind dort bewachsen und für das Auge des Betrachters sind diese kleinen Details einfach wundervoll.
Es gibt auch diese Rosamunde-Pilcher-Eindrücke dort. Landgüter mit neugierig machenden Einfahrten ...
Nein, wir sind nicht weitergegangen. Wir haben uns nicht getraut. Was sich wohl hier hinter verbirgt? Vielleicht erfahren wir es bei unserem nächsten Besuch....
.... dieses Haus jedenfalls ist es nicht. Das steht an einer ganz ruhigen Straße. Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich hier wohnen wollen.
Und wohin man sich dreht - überall ist viel Grün - dieses spezielle Grün...
... und einen Dreher weiter dann solch schöne Häuser.
Das mussten wir schon auch mal von Nahem betrachten.
Aber: Rottweiler kamen um die Ecke und haben uns mit ihren gierigen Augen beäugt und bebellt. Wir sind gleich mal ein Stück weitergelaufen und konnten wenigstens noch einen Blick in den Garten erhaschen:
Romantisch - oder?
Auf der anderen Seite haben sie uns dann wieder entdeckt - oder umgekehrt - wir sie?
Sie nehmen ihre Aufgabe sehr ernst und das ist bei diesem Anwesen auch gut so - wie ihr seht.
Wilde Blüten findet man hier überall - in ihrer natürlichen Schönheit.
So, das waren die Eindrücke der "wilden Natur" in Port Talbot....
...wieder zurück auf geteerten Pfaden, hier very welsh - eine Häuserzeile - aber auch immer liebevoll mit gepflegten Vorgärten...
...ein Haus gleicht dem anderen.
Eine Straße weiter - ein anderer Blick für das Betrachterauge:
es gibt hier wirklich quarters für besser und schlechter Verdienende und dann eben diese Häuser, wie ich sie schon zu Anfang gezeigt habe.
Und zurück am Haus unserer Freunde - unsere Herberge für die nächsten 8 Tage.
Ein alleinstehendes Haus mit tollem Garten und sehr romantischem Hauseingang....
... und Zugang zum Garten mit typischem Wintergarten.
Am nächsten Tag bin ich mit Julie zu einem Wohltätigkeitslauf nach Swansea gefahren. Ja richtig - ich bin mit Blasenentzündung 15 km gelaufen - für einen wohltätigen Zweck!
In Swansea durch den Park und am Meer entlang - war die erste im Ziel - ich weiß nicht warum - aber alles hat mich "beflügelt" - ich habe so einen Lauf noch nie in Deutschland erlebt.
Ich fand die Idee und dieses Event so wunderbar, dass ich wirklich vergessen habe, wie schlecht es mir eigentlich geht. Habe 1.500 GBP "erlaufen" (pro km 100 GBP) und diese gingen in den Topf für wohltätige Zwecke.
Meine Mutter, unser Sohn und Glyn, unser Freund waren währenddessen zu Besuch in einem stillgelegten Bergwerk. Süd-Wales ist unterhölt von diesen Bergwerken!
Natürlich hat unser "Fotograf" von diesen beeindruckenden Maschinen undbedingt Bilder machen müssen, deshalb hatte ich in Swansea zum Event keinen Foto dabei.
Die Bilanz dieses Tages ergab, dass unser Sohn eine dicke Erkältung bekam, weil er keine Jacke mitgenommen hat bzw. nicht auf seine Oma gehört hat eine mitzunehmen und ich war dann doch erschöpfter und kränker als ich eigentlich dachte.
Aber er hat das natürlich weggesteckt und ich auch.
Hauptsache, Bergwerk besichtigt und gelaufen hinterher viel erzählt....
Ach ja, ich habe noch nicht erwähnt, dass wir mit dem Fußballclub unterwegs waren?
Unsere Reise wurde organisiert vom Fußballclub nahe Brackenheim und selbstverständlich ging es auch dann jeden Tag um Fußball. Und selbstverständlich waren wir dann auch jeden Abend im Club in Port Talbot.
Ganz toll dort - für die Kinder war immer etwas geboten.
Hier die "Ahnentafel" vom Afan Lido Club in Port Talbot:
An diesem Abend war Bingo angesagt ...
... und natürlich auch immer nette Gespräche.
Das Clubhaus ist richtig wohnlich und bei einem guten Guinness kann man es da schon aushalten.
Ja, Guinness stand jeden Abend auf unserer Liste, wir haben nicht viel gegessen, wie ihr wisst, haben es viele Engländer nicht so mit dem Kochen (auch die Walliser nicht).
Aber unsere Julie ist eine ganz nette und Guinness kann man durchaus als Nahrung bezeichnen.
Unser Glyn ist auch ein ganz Netter und Gesprächiger ...
... und wie sich im Laufe des Abends herausstellt, auch ein Bingo-Spieler mit Leib und Seele.
Bingo in UK - das
MUSS man erlebt haben. Dort ist man ganz versessen auf dieses Gesellschaftsspiel - ist auch toll, denn das bringt wirklich Jung und Alt an einen Tisch.
Die Ansager sind auch sehens- und hörenswert. Das hat Theater-Charakter.
An diesem Abend waren wir nicht mehr all zu lange im Club - denn am nächsten Tag war großer Empfang beim Bürgermeister von Port Talbot.
Hierzu mehr im nächsten Teil meines Reiseberichtes.
2 Kommentare:
tut gut. sich in diesen trüben tagen: wegzuträumen.
Ich beende gerade meine Blog-Pause und: falle in diese wunderbaren Bilder....
Liebe Grüße, Kerstin
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